Semantische Suche: SemVox entwickelt Datenbank mit KI-Technologien

newsartikel-semantische-suche-2Eine ständig wachsende Datenmenge, zunehmende Vernetzung und schwach strukturierte Daten erschweren die Organisation in bisherigen Datenbanksystemen. „Der intuitive Zugriff auf Datenbestände ist ebenso wichtig wie die Bedeutung und Vernetzung der Daten.“, sagt Alexander Pfalzgraf, CTO der SemVox GmbH, und fasst damit die Zielsetzung des jüngsten internen Forschungsprojektes der SemVox GmbH zusammen.

Die Idee hinter dieser Technologie beschreibt Alexander Pfalzgraf so: „Das Vorhaben verbindet die Künstliche-Intelligenz-Technologien der SemVox GmbH zur Interpretation natürlicher Sprache und zur semantischen Suche mit der bekannten Graphdatenbank Neo4j.“. Neo4j ist eine in Java implementierte Open-Source-Graphdatenbank, die Daten nicht in Tabellen, sondern in Graphen strukturiert speichert. Damit beschreitet SemVox einen zukunftsweisenden Weg das Trendthema „Big Data“, also die Speicherung und Bereitstellung von großen Datenmengen, für sich aufzugreifen und erlebbar zu machen.

newsartikel-semantische-suche-1Neuartige Datenbanken wie Neo4j haben klare Vorteile bei der Persistenz stark vernetzter und schwach strukturierter Daten gegenüber traditionellen, relationalen Datenbanken. Die Technologien der SemVox GmbH erlauben es Anwendern diese komplexen Datenbestände auf natürliche Weise nach Zusammenhängen zu ergründen. SemVox hat diese beiden Welten in dem neuen Konzept verbunden: Natürlichsprachliche Suchanfragen wie „Zeige alle Science-Fiction-Filme aus dem Jahr 1980.“ werden durch die SemVox-Technologie interpretiert und in die Abfragesprache der Graphdatenbank übersetzt. Der Anwender arbeitet dabei mit einem Android Tablet und der Cloud-basierten Spracherkennung von Google. Die Ergebnisse, die der Datenbankserver über das Netzwerk liefert, werden dann auf dem Tablet dargestellt und erlauben weiteres Browsen im Datenbestand. Derzeit erprobt SemVox hier ebenfalls neuartige Visualisierungskonzepte für diese vernetzten Daten, um die User Experience zu komplettieren.